Das größte Problem am Barfen ist wohl die Frage: Was mache ich, wenn ich auf Reisen bin? Es gibt einige Tricks, mit denen man sich den Urlaub mit einem Barfhund einfacher gestalten kann.
Fleisch
Gefrorenes Fleisch kann man auch bei längeren Fahrten in einer Kühlbox mitnehmen. Wenn es etwas antaut, schadet das dem Fleisch nicht. Über ein Gefrierfach verfügen die meisten Hotelzimmer- und Ferienhausküchen, allerdings sollte man sich vor der Anreise Gewissheit verschaffen.
Wer keine Unmengen an Fleisch mitnehmen will oder tatsächlich kein Gefrierfach im Hotelzimmer hat, kann das Fleisch entweder frisch im Supermarkt dazu kaufen (am besten kein Filet, sonst ist der Fettanteil zu gering, stattdessen lieber Hackfleisch). Es gibt inzwischen außerdem Dosen oder auch in Plastik eingeschweißte Würste mit gekochtem Fleisch. Die können Sie mit Gemüse und den anderen gewohnten Zusätzen zu einer vollen Barfmahlzeit ergänzen.
Ebenfalls erhältlich ist inzwischen das sogenannte „Trockenbarf“. Dabei handelt es sich um meist gewolftes, getrocknetes Fleisch oder um ein Menü bestehend aus einer Fleisch-Gemüse-Trockenmischung. Vor der Fütterung mischen Sie die Trockenbarfmischung einfach mit lauwarmem Wasser.
Obst und Gemüse
Wer seine Beilagenration üblicherweise püriert und dann einfriert, hat es am einfachsten. Wer das nicht möchte oder im Urlaub nicht genug Platz zum Einfrieren hat, kann auf Flocken zurückgreifen. Das Sortiment hat sich in den letzten Jahren immens erweitert und so gibt es inzwischen Flocken mit unbehandeltem, frischem Obst und Gemüse und dutzenden Sorten. Ein Sack Flocken ist außerdem einfach zu transportieren und zu lagern. Die getrocknete Beilagenration muss lediglich ein wenig mit lauwarmem Wasser quellen, bevor sie verfüttert wird. Dasselbe gilt für Getreideflocken.
Das Obst im Urlaub frisch zu kaufen und zu verarbeiten ist natürlich auch eine Alternative. Für die Zerkleinerung ist der Pürierstab hier besonders praktisch, da er klein, handlich und einfach zu transportieren ist. Die gute alte Reibe und ein wenig Handarbeit tun es natürlich auch, nur sollten Obst und Gemüse damit möglichst fein gerieben werden.
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